Mantra Musik

Sonntag, 18. Februar 2018

Noch vier Tage bis ein Leben lang





Ihr Lieben in vier Tagen werden wir heiraten.
Endlich. Wir warten schon seit fast 20 Jahren auf diesen Tag.
Wir sind jetzt beide im Vorbereitungsstress und ich werde einen Blogbeitrag nur unserer Hochzeit widmen.

Also seht das als Vorankündigung.

Wir freuen uns unglaublich auf diesen Tag...

Bis nächste Woche.

Herzlichst eure Jo Andarnil

Dienstag, 13. Februar 2018

Krähen in Otterndorf (Artikel)




Die Doppelmoral der Menschen.


Ja die gibt es auch hier.

In Otterndorf z.B. dort leben Krähen in einem Park, der liegt neben dem Wohnhaus meiner Freundin Julia und durch Julia habe ich erneut Krähen lieben gelernt.
Es geht dort laut zu ja, sie sind nun mal Vögel und sie verständigen sich unter einander. Krähen leben in Kolonien, in großen Familienverbänden. Wenn man durch den Park geht, läuft man durch ihr Wohn und Schlafzimmer. Weit über unseren Köpfen leben sie ihren Alltag und wer mag kann ihnen dabei zusehen. Mit einem Fernglas oder mit bloßen Augen. Es ist ihre Welt dort oben in den Wipfeln der Bäume und wir sind die geduldeten Gäste.

So erlebe ich den Park, wenn ich dort Spazieren gehe, komme ich mir vor wie in einer anderen Welt. Ich würde gerne ihre Sprache lernen um den Gesprächen der Vögel zu lauschen. Es ist ein Wunder, dass sie dort ihre Heimat gefunden haben. Ihr eigenes kleines Paradies.

Nur leider gibt es Menschen die sich gestört fühlen. Anwohner und vorallem der Stadtdirektor wollen die Tiere verscheuchen oder gar töten. Sie erfinden Lügen und Schauergeschichten um die Krähen in einem Hitchcock ähnlichen Vogelbild darzustellen.

Auf der Webseite; http://www.otterndorf-holzt-sich-ab.de
wird über die Krähen berichtet.
Man kann so interessantes zu den Tieren erfahren und man erfährt auch etwas über den Kleinkrieg den die Stadt Otterndorf führt um die Tiere los zu werden.

Statt die Krähenkolonie als Wunder der Natur zu bezeichnen, sieht der Stadtdirektor es als seine Pflicht an, die Tiere mit allerlei irrsinnigen Lügen als Monster darzustellen.
Nein diese Vögel haken niemanden die Augen aus, es gab bisher keinen einzigen Unfall der mit den Krähen in Zusammenhang gebracht werden konnte. Auch keine Hunde sind gefährdet, noch töten Krähen Schafe oder Kälber. Krähen sind Aasfresser und das bedeutet dass sie tote oder auch sterbende Tiere fressen und das kann auch vorkommen, dass sie in Schaaren dort erscheinen.

Die Märchen über die von Krähen getöteten Tiere halten sich jedoch und werden regelmässig über die Presse verteilt. Vogelexperten sind sich jedoch sicher, das es sich hier um Vorurteile und Irrglauben handelt. Und das die erwähnten Lämmer und Schafe bereits tot waren.

Solche Vorurteile machen auch in Otterndorf ihre Runde.
Und sie werden regelmässig am Leben gehalten um den Otterdorfer Krähen zu schaden.

Und aus dem Grund darf dieser Artikel gerne verteilt werden.

Unten findet ihr Links zu Vogelexperten und Artikeln zum Thema.

Krähen sind wundervolle und sehr intelligente Tiere, die in Otterndorf ihre Heimat gefunden haben. Man sollte sie respektieren, statt ihnen ihren Lebensraum nehmen zu wollen. Und dafür setze ich mich ein.

Jo Andarnil Schlitzkus
Autorin und Künstlerin aus Bülkau

https://schleswig-holstein.nabu.de/…/r…/konflikte/04448.html

https://schleswig-holstein.nabu.de/…/arten-und-b…/03896.html

http://www.gefaengnis-otterndorf.de/index.php

https://www.researchgate.net/publication/298343842_Die_Saatkrahe_Corvus_frugilegus_als_Brutvogel_in_Niedersachsen_-_Vorkommen_Schutz_Konflikte_und_Losungsmoglichkeiten


Bildquelle: http://www.otterndorf-holzt-sich-ab.de/images/1293357.jpg

Freitag, 9. Februar 2018

Anhaftung



"Eine Schülerin fragte ihren Meister:"Wie werden wir unsere Anhaftungen und verschiedenen Unreinheiten los?"
Der Lehrer lachte und sagte:"Eines musst du wissen - im Grunde werden wir nie etwas los. Wir brauchen nicht unsere ganzen neurotischen Tendenzen aufzugeben, müssen uns aber ihre komischen Seiten bewusst machen. Dann gehören sie einfach zum Spaß am Lebens, zum Spaß am Zusammenleben mit Anderen. Die Menschen haben alle einen Stich - und wir natürlich auch.""

(Aus: Kenneth S. Leong: Anleitung zum Glücklichsein. 100 Zengeschichten für das neue Jahrtausend.)



Die meisten Menschen kennen sich nicht, weil sie mehr aus dem Schöpfen wie andere sie wahrnehmen.. Negative wie Positive Aspekte sind letztendlich aus einer Wertung entstanden die viel mit den Einflüssen von Außen zu tun haben. Erwartungen, Erfahrungen, Vorstellungen, Illusionen zeigen letztendlich nur einen kleinen Teil von dem wie man wirklich ist.

Ich habe 50 Jahre gebraucht bis ich mich selbst erkannt habe- Heute sehe ich mich unabhängig wie andere mich wahrnehmen. Sich selbst zu akzeptieren macht jede Art von "Verändern wollen" Überflüssig. Ich verändere mich - das ist der Lauf der Dinge. Aber ich habe alle Seiten durchleuchtet und sehe mich jetzt als Ganzheitlich. Dazu gehören natürlich auch die negativen Aspekte, aber ich habe für mich verstanden, das die jeder andere Mensch auch hat. Alles was zählt ist die Entscheidung was du getan hast am Ende des Tages. Es ist egal ob du voll mit negativen Gedanken bist, wenn du diese nicht in die Tat umsetzt. Gedanken sind eben nur Gedanken.

Seit einem Jahr schreibe ich all meine Gefühle und Gedanken auf und seit dem bin ich befreiter und sanfter mit mir selbst. Ich lasse meine Gefühle und Gedanken los, ohne jemanden zu schaden. Das befreit, macht sichtbar und verhilft zu reflektieren. Und am Ende des Tages, habe ich nur geschrieben und mehr nicht...

Jemand schrieb in meiner buddhistischen Gruppe:

"Die Grundlage jeder Anhaftung ist Angst".

Dem stimme ich nicht zu,

Ich denke das ist zu einfach erklärt. Wir haften auch an Erinnerungen an, die schön sind. Daran ist keine Angst zu erkennen, das geschieht meist automatisch, indem wir von Außen getriggert werden.
Auch an postiven Ansätzen unseres Wesen haften wir an.

Anhaftung ist in menschlichen Bewusstsein zur Normalität geworden. Keiner gibt seinen Beruf auf, in dem er Anerkennung erfährt oder Wohlwollen seitens seines Chefs, Kollegen. Wir sind darauf trainiert bestimmte gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen. Schule, Ausbildung, Familie usw. Alles Anhaftungen. Die nicht aus Angst entstanden sind, sondern aus Geldungsbedürfnis, Verantwortung usw.

Der Tod als etwas unausweichliches ist eine Anhaftung aus Angst, wenn man nicht sterben will.
Oder Krankheit, Verlust usw.

Man muss hier also Unterschiede machen.

Die Angst selbst ist eine Anhaftung.

Manche Anhaftungen sind - meiner Meinung nach - nicht negativ, sondern gehören zu unserem menschlichen Bewusstsein. So die Anhaftung jemanden den man liebt zu verlieren. Liebe ist eine Anhaftung, eine sehr natürliche Anhaftung. Diese zu verlieren würde weitere Anhaftungen verhindern, die Anhaftung des Mitgefühls z.B.

Anhaftungen sind Neutral. Es ist nur wichtig wie wir damit umgehen.


Und wenn wir schon beim Anhaften sind, sogar der Buddhismus, seine Lehre ist eine Anhaftung.
Jede Art von Lehre ist eine Anhaftung...

In diesem Sinne

Namasté eure Andarnil